Netzwerktreffen & Rikscha-Festival 2025 in Lengerich

Ich kann kaum Worte finden für das, was man hier erlebt. So viel Rikscha, so viele tolle Radbegeisterte, so viel Radeln ohne Alter. Nicht nur Wind im Haar, sondern auch im Herzen.“ – mit diesen Worten fasste Manuela aus Markt Schwaben ihre Eindrücke vom diesjährigen Netzwerktreffen und Rikscha-Festival perfekt zusammen.

Vom 11. bis 13. September 2025  kamen über 100 Teilnehmende aus ganz Deutschland in Lengerich zusammen – und machten das Treffen damit zum bisher größten Netzwerktreffen von Radeln ohne Alter. Drei Tage lang standen Austausch, Inspiration und gemeinsames Radeln im Mittelpunkt. Ein riesiger Dank geht dabei an das wunderbare Team des Heimatvereins Lengerich, die mit unermüdlichem Einsatz und Herzblut dieses Treffen möglich gemacht haben.

Donnerstag: Ankommen und Austausch in Lengerich

Bereits am Donnerstag nutzten viele die Gelegenheit, Lengerich bei einer Stadtführung näher kennenzulernen. Bei dem Rundgang wurden schöne Ecken der Stadt entdeckt und interessante Einblicke in die Geschichte und Entwicklung der Stadt gegeben. Am Abend kamen alle beim gemeinsamen Grillen am Heimathaus in geselliger Runde zusammen. In der gemütlichen Atmosphäre mit gutem Essen und angeregten Gesprächen entstand schnell eine vertraute Stimmung. Erste Begegnungen, herzliche Wiedersehen und neue Kontakte ließen unmittelbar das besondere Netzwerkgefühl aufkommen.

Freitag: Impulse, Foren und Zukunftsvisionen

Der Freitag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Alina Bhatti, Vorständin von Radeln ohne Alter Deutschland e.V., und einer Grußbotschaft des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst.

Ein besonderer Höhepunkt: Ole Kassow, Gründer von Cycling Without Age, sowie Pernille Bussone, Gründerin von Cycling Without Age Singapore, waren persönlich nach Lengerich gekommen. Mit ihrer Vision und Begeisterung inspirierten die beiden alle Anwesenden und erinnerten daran, wie eine einzelne Idee weltweit Menschen bewegen kann.

Im weiteren Verlauf gab es kurze Impulse zu Kooperationen mit Senioreneinrichtungen sowie zum Teamgeist in Lengerich, bevor die Teilnehmenden in sechs Fachforen in Themen wie Zielgruppenerweiterung, Fundraising, Resilienz im Ehrenamt oder Nachwuchsgewinnung eintauchten. Besonders bereichernd war der gemeinsame Blick auf die Vision 2030 für Radeln ohne Alter in Deutschland.

Ein weiteres Highlight: die Vorstellung und Testmöglichkeit verschiedener Rikscha-Modelle – vom klassischen Christiania-Modell bis hin zum Fun2Go-Tandem. Mit viel Neugier wurden Unterschiede ausprobiert, diskutiert und Erfahrungen geteilt.

Samstag: Gemeinsam unterwegs

Am Samstag hieß es: Raus auf die Straßen von Lengerich! Nach dem Einsammeln der Senior:innen aus den Einrichtungen startete die große Ausfahrt. Mehr als 40 Rikschas und Fahrräder machten sich gemeinsam auf den Weg – ein starkes Bild für Teilhabe und Gemeinschaft. Unterwegs gab es viele fröhliche Gesichter und winkende Passant:innen, die die Gruppe mit einem Lächeln begrüßte. Der Ausflug endete mit einem Picknick am Heimathaus, das für gute Stimmung und viele interessante Gespräche sorgte.

Fazit: Rückenwind fürs Netzwerk

Das Rikscha-Festival 2025 hat erneut gezeigt: Hinter Radeln ohne Alter steckt eine lebendige Gemeinschaft voller Ideen, Engagement und Lebensfreude. Mit der Unterstützung des Teams in Lengerich, insbesondere durch den Einsatz von Sabine und Heino, wurde dieses Treffen zu etwas ganz Besonderem und durch die Präsenz von Pernille Bussone und Ole Kassow haben wir einmal mehr gespürt, dass wir Teil einer weltweiten Bewegung sind.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Treffen – mit Rückenwind in die Zukunft!

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