Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Antworten zu häufig gestellte Fragen zu Radeln ohne Alter, den Rikschas, dem Engagement als Fahrer:in oder im Verein

 

Fahrer / Fahrerin werden

Wie kann ich meinen Fahrgästen beim Einsteigen helfen?

  • Die meisten Rikschamodelle verfügen über eine Einstiegshilfe. Du kannst entweder eine Einstiegsplatte rausnehmen oder eine ein Abstellvorrichtung herunterfahren.
  • Sicherheit geht vor: Wenn möglich stell beim Einsteigen der Fahrgäste sicher, dass eine weitere Person die Rikscha hält, damit
    diese nicht nach vorne kippt (nur manche Rikschamodelle tun das). Die Fahrgäste sollen bequem einsteigen können und sich dabei nicht drehen müssen.
  • Daher ist der Hinweis wichtig – auch für die Personen, die beim Einsteigen helfen – immer seitlich (nie von vorne) in die
    Rikscha zu steigen. Der Rücken der Fahrgäste ist dabei stets der Rückenlehne zugewandt. Das gilt auch für das Aussteigen:
    Auch das fällt mit Hilfe einer Person im „Tanzgriff“ leichter.
  • Wenn nur ein Fahrgast in der Rikscha mitfährt, sollte die Person in der Mitte Platz nehmen, damit die Rikscha im Gleichgewicht
    ist. Und ganz gleich, ob ein oder zwei Fahrgäste mitfahren: Anschnallen nicht vergessen!

Woher weiß ich welches Tempo das richtige ist?

• Eine Rikscha-Ausfahrt soll den Fahrgästen die Möglichkeit bieten, in gemütlichem Tempo die Umgebung intensiv wahrzunehmen und mit Orten und Menschen zu interagieren. Mit durchschnittlich 10 – 12 km/h schenkst Du den Fahrgästen die nötige Zeit dafür.
• Denkdaran, dass sich die Geschwindigkeit für die Fahrgäste schneller anfühlt als für die Fahrerin oder den Fahrer. Beschleunige deshalb langsam.
• Reduzieren Sie die elektrische Unterstützung vor einer Kurve auf null. Wende besonders langsam, am Anfang sogar in Schrittgeschwindigkeit. Ein größerer Radius macht das Wenden zudem einfacher und gibt Fahrerinnen und Fahrern wie auch den Fahrgästen mehr Sicherheit.
• Vor dem Anhalten schon in den niedrigsten Gang schalten! So fällt das Anfahren leichter und Du kannst sicher stellen, dass der E-Motor sofort unterstützt. Ob beim Losfahren oder während der Fahrt – als Fahrerin oder Fahrer fährst Du immer im Sitzen. So kommst Du gleichmäßig und sicher voran, denn Wiegetritt oder Antritt mit „in den Sattel schwingen“ funktionieren bei einer Rikscha nicht.

Wie wähle ich die passende Route?

Für die Rikscha-Fahrten lassen sich in Absprache feste Routen und Rundfahrten definieren. Daneben ist es natürlich auch
möglich, individuelle Strecken anzubieten – angepasst an besondere Vorlieben der Fahrgäste:
Das können Wunschfahrten zu erinnerungsreichen Orten sein, in den nahegelegenen Park oder in das Lieblingscafé.
Sprich Dich sich dazu im Vorfeld mit deinen Fahrgästen ab!
• Plane bei längeren Fahrten Toilettenpausen ein.
• Generell gilt: Ruhigere Wege und Nebenstraßen sind im Vergleich zu steilem Gelände und stark befahrenen Straßen
die bessere Wahl. Für die ersten Ausflüge solltest Du als Fahrerin oder Fahrer zudem leichte Routen wählen und dich im Vorfeld gut mit der Strecke vertraut machen.

Ist eine besondere körperliche Fitness notwendig?

Unsere Rikscha mit ein bis zwei Passagieren auf einer Spazierfahrt von 30 – 90 Minuten bewegen zu können, ist vergleichsweise
leicht: Die Rikschas sind mit drei Rädern und einer elektrischen Motorunterstützung inklusive Anfahrhilfe ausgestattet,
sodass keine besondere Kraftanstrengung notwendig ist. Beim Fahren geht es zudem nicht um Geschwindigkeit,
sondern um das gemeinsame Erlebnis an der frischen Luft und darum, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Was macht mich zu einer guten Rikscha-Fahrerin / einem guten Rikscha-Fahrer?

  • Zeit und Lust regelmäßig oder zu ausgewählten Terminen Rikscha-Fahrten anzubieten
  • Offenheit und Kommunikationsfähigkeit: Gespräch mit den Fahrgästen vor, während und nach der Fahrt sind ausdrücklich erwünscht!
  • Zuverlässigkeit und Organisationsfähigkeit: Eine angemeldete Fahrt sollte auch durchgeführt werden, es sei denn das Wetter spielt nicht mit.

Wie werde ich Fahrer / Fahrerin?

Jeder kann freiwillig als Fahrerin oder Fahrer aktiv werden: Ehrenamtliche, FSJler, Angehörige oder auch Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einer Senioreneinrichtung. Rikscha-Fahren ist nicht schwer, erfordert aber etwas Übung! Daher erhalten alle Fahrerinnen und Fahrer vor der ersten Fahrt ein Fahrtraining sowie eine Schulung im Umgang mit der Rikscha und den Fahrgästen. Wie oft
eine Fahrerin oder ein Fahrer Rikscha-Fahrten anbietet, ob einmal im Monat oder alle zwei Tage, ist übrigens nicht festgelegt.
Das können die Fahrerinnen und Fahrer in Abstimmung mit uns selbst entschieden. Die Fahrerinnen und Fahrer heißen bei uns Piloten bzw. Pilotinnen. Der erste Schritt ist immer, dass Du Dich bei dem jeweiligen Standort vor Ort meldest und dann dort eingewiesen wirst.

Was sind die fünf RoA-Leitbegriffe?

Großzügigkeit, Langsamkeit, Geschichten erzählen, Beziehungen, ohne Alter.

Kann ich meine Oma, Opa, meinen Nachbarn fahren?

Das geht unter Umständen. Es hängt davon ab, wie weit entfernt die nächste Rikscha ist und davon, ob die jeweilige Ortsgruppe, die entsprechende Versicherung hat. Am Besten ist, Du fragst per Mail bei der Ortsgruppe nach.

Wer wird gefahren?

RoA arbeitet oft mit Institutionen zusammen, die sich um ältere Menschen kümmern, z.B. Senioreneinrichtungen und Seniorenbüros, aber auch mit anderen Pflegeeinrichtungen und Vereinen. Die Passagiere sind dann Bewohner:innen, die Lust auf frischen Wind und Begegnung haben. Sie werden in der Regel von den Mitarbeitern des Hauses angesprochen und an Euch vermittelt. Wenn Du Passagiere kennengelernt hast, die Du besonders magst, kannst Du auch auch direkt nach Ihnen fragen.

Wie ist die Rikscha versichert?

Die Rikschas sind entsprechend der Versicherungen der örtlichen RoA-Ortsgruppen gegen Diebstahl, Vandalismus oder Schäden durch unsachgemäße Behandlung versichert. Fast alle Ortsgruppen haben eine Haftpflicht-, Unfall- und Diebstahlversicherung abgeschlossen.

Wie sind die Ausfahrten versichert?

Mit der Gründung eines RoA-Standorts empfehlen wir Ihnen hinsichtlich des Thema Versicherung sich bei einem Spezialisten vor Ort über die nachfolgenden Versicherungen beraten zu lassen. Die Kosten für die Versicherung variieren je nach Umfang und Menge der zu versichernden Rikschas und Personen.

Haftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung deckt Ansprüche Dritter ab. In Bezug auf die Rikschafahrt ist z.B. der Pilot mit einer Haftpflichtversicherung für Schäden, die bei Senioren oder bei Dritten (z.B. Fußgänger) entstehen, abgesichert.

Optional: Rikscha Versicherung

Mit Hilfe einer technischen Versicherung ist die Rikscha in einem abgeschlossenen Raum bzw. Garage gegen Feuer, Vandalismus und Diebstahl versichert. Hier kann auch bspw. der Akku gegen Frost etc. mitversichert werden.

Optional: Unfallversicherung

Unter Unfallversicherung versteht man im Gesundheitssystem eine Versicherung gegen die Folgen eines Unfalls, sowohl die akuten als auch die längerfristigen in Form einer leichten oder schweren Verletzung. Eine Unfallversicherung muss nicht zwingend für die Piloten angeboten werden. Hier kann ggf. auch darauf hingewiesen werden, dass sich die Piloten nach Wunsch selbstständig versichern können.

Optional: Vermögensschadenhaftpflicht

Sollten Sie sich für eine Vereinsgründung entscheiden, ist die Vermögensschadenhaftpflicht Versicherung eine weitere Option. Diese Versicherung schützt bei Schäden, die durch den Vorstand/Verein bei Dritten entstehen (Bspw. Bußgelder vom Finanzamt aufgrund falsch ausgestellter Rechnungen).

Wir verweisen grundsätzlich auf ein Beratungsgespräch bei einem Versicherungsspezialisten vor Ort.

Kann ich auch im Winter fahren?

Na klar! Es ist nur wichtig, dass Ihr Euch warm anzieht und dass der Lotse bzw. die Lotsin (z.B. der/die Koordinator/in in einer Senioreeinrichtung) einen Passagier findet! Für die Fahrt bei niedrigeren Temperaturen gibt es einen Wetter- bzw. Wärmesack. Man kann auch Rollstuhlsäcke nutzen. Früher gab es ja auch Schlittenausfahrten! Warm eingemummelt in der Kälte: herrlich!

Wie oft sollte ich fahren?

Ein Mal die Woche? Ein Mal im Monat? Ein Mal im Jahr? Das ist eine Frage, die Du für Dich beantworten kannst. Wir freuen uns über jede Fahrt! Das fast magische Miteinander, das auf der Rikscha entsteht, kann aber nur Wirkung entfalten, wenn man tatsächlich fährt.

Wann wird gefahren?

Das hängt ganz von Dir ab! Wenn Du Pilot geworden bist, meldest Du Dich bei der Institution, in der die Rikscha steht und sagst, wann Du fahren willst. Allerdings kann es zu besonderen Gelegenheiten vorkommen, dass wir Dich fragen, ob Du eine Geburtstagsausfahrt oder einen Wunschausflug übernimmst.

Wie lange dauert eine Fahrt?

Das hängt von Dir und Deinem Passagier ab. Du solltest aber mindestens eine oder besser anderthalb Stunden mitbringen, denn schon die Vorbereitung, das Einsteigen und Losfahren brauchen Zeit, genauso wie das Aussteigen und schließlich das Verstauen der Rikscha. In der Regel sollte man zwei bis zweieinhalb Stunden rechnen, aber es gibt auch Ausflüge von drei oder vier Stunden. Zum Beispiel wenn Du mit dem Passagier in ein Museum fährst (Rollstühle sind dort in der Regel vorhanden), oder in sein ehemaliges Wohnviertel…

Wie läuft die Einführung, wie werde ich Pilot:in?

Auf einem Dreispurgefährt mit „Drehschemellenkung“ sitzt und lenkt es sich anders. Du übst das mit deiner/m Kapitän:in als Passagier, bis Du mit der Rikscha vertraut bist. Das geht bei manchen sehr schnell, bei anderen dauert es länger. Aber es kommt nicht auf die Geschwindigkeit an, sondern auf den richtigen Zeitpunkt für die Übernahme von Verantwortung. Sobald Du Dich sicher fühlst, lädt der/die Kapitän:in einen Passagier ein (das kann im Lauf der ersten Schulung sein) und begleitet Dich bei deiner ersten Fahrt.

Wer macht die Einführung?

Die Einführung bekommst Du von einem „Kapitän“/einer „Kapitänin“. Das ist ein/e erfahrene/r ehrenamtliche/r Fahrer:in, der für die Rikscha und die Fahrer:innen an dem Standort zuständig ist, bei dem Du fahren möchtest. Er oder sie meldet sich bei Dir, wenn Du Dich bei RoA als Pilot:in gemeldet oder eingetragen hast. Wir sind alle Ehrenamtliche, das heißt manchmal, dass es etwas dauert. Wenn Du nichts hören solltest: melde Dich noch einmal! Hartnäckigkeit wird belohnt.

Wo kann ich fahren?

Die Rikschas werden immer in der Nähe ihres Standortes eingesetzt. Entweder fährst Du Passagiere aus der Institution, in der die Rikscha steht, oder Leute, die in der Nähe wohnen. Hier kannst Du sehen, wo überall Rikschas stehen.

Bin ich als Fahrer:in/Pilot:in geeignet?

Wahrscheinlich Ja! Egal, ob Du alt oder jung, arm oder reich bist: Wer sich mit einem normalen Fahrrad im Alltag bewegen kann, kann in der Regel auch lernen, eine Rikscha zu fahren. Dank einer elektrischen Unterstützung können auch Leute mit durchschnittlicher Fitness 2 Passagiere bewegen. Du solltest einfach Zeit mitbringen, denn ein Dreispurfahrrad fährt sich anders und Du musst es bei einer Einführung lernen.

 

Passagier werden

Wohin kann ich gefahren werden?

Sie entscheiden gemeinsam mit dem/der Fahrer:in wohin es geht. Ob zum Lieblingscafé, in den Park oder zum Friedhof – Sie bestimmen wo es lang geht! Manche Ortsgruppe bieten auch feste Touren an. Informieren Sie sich bei den einzelnen Ortsgruppen wo diese Touren entlangführen.

Wie werde ich Passagier?

Sehr oft wird RoA im Rahmen einer Senioreneinrichtungen oder festen Anlaufstelle betrieben. Wenn Sie Bewohner:in einer Senioreinrichtung sind, die mit RoA kooperiert, dann sprechen Sie einfach den zuständigen Mitarbeitenden an. Einige unserer Ortsgruppen sind aber auch nicht an eine feste Einrichtung gebunden. Es lohnt sich die einzelnen Ortsgruppe zu kontaktieren.

Kann ich gefahren werden, obwohl ich nicht in einer Einrichtung wohne?

Vielleicht. Das hängt von drei Voraussetzungen ab: Gibt es in Ihrer Nähe eine Rikscha? Hat der Standort vor Ort eine Versicherung, die die Fahrt mit Dritten, beinhaltet? Hat ein ehrenamtliche:r Fahrer:in Zeit? Damit wir das klären können, schreiben Sie einfach eine Mail mit Ihrer Bitte an den zuständigen Standort.

Gibt es ein Mindestalter für Passagiere?

Nein. Alle, die nicht selber Rad fahren können, sollen in den Genuss einer Ausfahrt kommen können.

Kann ich auch zum Arzt oder Einkaufen gefahren werden?

Eher nicht. Wir bieten keine Dienstleistung und werden nicht bezahlt, und unter Umständen ist ein Arztbesuch oder das Einkaufen für Sie zwar notwendig, für die/den Fahrer:in aber nicht so unterhaltsam wie eine reine Vergnügungsfahrt. Wenn Sie allerdings eine:n Fahrer:in schon gut kennen, und dieser nichts dagegen hat, dann ist es nicht verboten, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.

Kostet das etwas?

Nein. Die Fahrten sind ein Geschenk. Wenn Sie der Ortsgruppe eine Spende machen wollen, dann ist das aber erlaubt. Ebenso wie die Möglichkeit, Ihre:n Fahrer:in auf der Tour zu einem Kaffee einzuladen. Der schönste Lohn für die Fahrer:innen ist, wenn Sie Ihre Freude teilen. Und wir hoffen, dass Sie bei der Ausfahrt Freude haben!

Kann ich eine Fahrt bestellen?

Jein, die Fahrten sind keine Dienstleistung, wie zum Beispiel eine Taxifahrt. Sie sind ein Geschenk der ehrenamtlichen Fahrer:innen. Deswegen können Sie keine Fahrten wie beim klassischen Taxi bestellen. Wohnen Sie jedoch an einem Ort an dem RoA bereits aktiv ist, können Sie eine Anfrage an die Ortsgruppe stellen.

 

Seniorenresidenzen

Was empfehlt RoA zum Schutz der Gesundheit?

Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, können Sie sich bei den Spazierfahrten an den folgenden Leitlinien orientieren.
Für Fahrgäste:

  1. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Ein- und Ausstieg
  2. Händedesinfektion vor dem Einstieg
  3. Hilfe beim Ein- und Ausstieg durch Angehörige oder Pflegepersonal
  4. Bei Krankheitsgefühl oder bei Erkältungserscheinungen sollte die Fahrt nicht angetreten werden

Für Pilotinnen und Piloten:

  1. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während der Fahrt
  2. Händedesinfektion vor der Fahrt
  3. Bei Krankheitsgefühl oder bei Erkältungserscheinungen sollte die Fahrt nicht angetreten werden

Die Rikscha:

  1. Nach jedem Einsatz können die Kontaktflächen zur Sicherheit mit Desinfektionsmittel gereinigt werden
  2. Fahrt ausschließlich mit aufgestelltem Sonnenverdeck
  3. In der Rikscha sollte grundsätzlich ein „Fahrtenbuch“ hinterlegt sein. Das Fahrtenbuch sollte folgende Daten beinhalten:
    • Name, Vorname (Fahrerin bzw. Fahrer)
    • Name, Vorname (Fahrgast)
    • Name der Einrichtung
    • Uhrzeit, Tag der Fahrt
    • Desinfektion (ja/nein)
    • Mund-Nasenschutz (ja/nein)
    • Unterschrift

Wie werden die Fahrten koordiniert?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Fahrten zu planen. Sinnvoll ist es, sich vorab zu überlegen, wie die Fahrten stattfinden sollen. Nachfolgend ein paar Vorschläge:

  • Sie können vorab in Absprache mit den Fahrerinnen und Fahrern feste Zeiten und Routen festlegen. So lässt sich die Aktion genau planen und die Passagiere können zwischen den verschiedenen Touren wählen.
  • Die Fahrten können individuell in Absprache mit den Fahrgästen und den Fahrerinnen und Fahrern gestaltet werden. So haben die Fahrgäste die Möglichkeit, „Erinnerungsorte“ zu besuchen oder zum Beispiel bei den alten Nachbarn vorbeizufahren. Auch Orte, die sonst für die Personen nicht (mehr) zu erreichen sind, wie der Wald oder der Stadtpark, können so besucht werden. Hier besteht die Möglichkeit, spontan Fahrten zu vereinbaren – auch nach der jeweiligen körperlichen Verfassung der Fahrgäste.
  • Ein tolles Angebot sind „Familienfahrten“. Angehörige können sich als Fahrerin oder Fahrer bei Ihnen melden und nach der Schulung mit ihrer Oma oder ihrem Kind eine Rikscha-Ausfahrt machen.
  • Natürlich ist es möglich, die verschiedenen Versionen zu kombinieren. Beispielsweise können Sie vorab schon feste Touren mit den Fahrerinnen und Fahrern festlegen, können aber auch Raum geben für spontane Fahrten. Die Dauer der Touren können ebenfalls individuell festgelegt werden. Es eignen sich Fahrten von 30 Minuten bis zu zwei Stunden.
  • Tipp: Für eine strukturierte und effiziente Planung ist es sinnvoll, Termine für die Schulung der Fahrerinnen und Fahrer vorab festzulegen. So können diese gebündelt geschult werden – und die Schulung erfordert für alle Beteiligten einen vergleichsweise geringen Zeitaufwand.

Besteht die Möglichkeit eine Rikscha zu leihen?

Das ist in der Regel schwierig. Unsere Rikschas sind meist jeden Tag unterwegs. Sie können jedoch gerne einen unserer Standorte anfragen. Gegen eine Aufwandsentschädigung ist dies bei manchen Standorten möglich. Alternativ haben wir ein gutes Netzwerk an Fahrradhändlern, die Ihnen auch ermöglichen können eine Rikscha zu leihen und vor Ort Probe zu fahren. Wenn Sie aus Hessen stammen, legen wir Ihnen ans Herz sich für eine dreimonatige Aktionsrikscha im Programm „Radfahren gemeinsam neu entdecken zu bewerben“. Alle weiteren Informationen zu diesem Programm finden Sie unter www.radelnohnealter.de/hessen

Wer kann die Pilot:innen, Kapitän:innen und Lots:innen erstmalig ausbilden?

Grundsätzlich können Sie mit den Schulungsunterlagen aus unserem Handwerkszeug direkt durchstarten. Wir bitten zusätzlich unseren Mitgliedern Schulungen an. In einem intensiven Fahrtraining werden künftige Kapitän:innen und Pilot:innen mit dem Handling der Rikschas vertraut gemacht und die individuellen organisatorischen Abläufe mit den Lots:innen und Team vor Ort geklärt. Es werden bis zu sechs Personen pro Schulung ausgebildet, welche die zukünftigen Einführungen und Fahrtrainings mit neuen Freiwilligen und Angehörigen übernehmen. Die Kosten betragen 125 € (+ MwSt) pro Person (Stand Dezember 2022) – Übernachtung und Anreise müssen selbst gezahlt werden. Wenn Sie eine Schulung für Ihren gesamten Standort buchen möchten, können wir Ihnen ein individuelles Angebot machen.
Generell gilt: Sie können Ihren Standort auch ohne Schulung unsererseits sofort starten!

Welche Personen benötigen wir um das Konzept umzusetzen?

Damit das Projekt erfolgreich ist, gibt es verschiede Rollen, die von unterschiedlichen Menschen besetzt werden können:

  1. Lotsin/ Lotse: Es ist sinnvoll, jemanden zu bestimmen, die oder der die Koordination der Fahrten und die Bewerbung der Fahrten bei dem Fahrgästen übernimmt. Diese Person ist zentrale Ansprechperson für alle Beteiligten. In Senioreinrichtungen sind dies oft Mitarbeitende der Pflege oder des sozialkulturellen Dienstes.
  2. Kapitänin/ Kapitän: Diese Person kann – muss aber nicht – gleichzeitig die Lotsin oder der Lotse sein. Die Kapitäninnen und Kapitäne sollten sehr sicher im Umgang mit der Rikscha sein. Ggf. können sollten die entsprechenden Personen an einer Kapitänsschulung des Vereins Radeln ohne Alter Deutschland e.V. teilnehmen. Zentrale Inhalte sind die Einweisung in das Rad und das praktische Fahrtraining.
  3. Pilotin/ Pilot: Die Fahrerinnen und Fahrer werden auch Pilotinnen und Piloten genannt. Sie werden von der Kapitänin oder dem Kapitän für die Fahrt vorbereitet und erhalten ebenfalls eine Checkliste für eine sichere Fahrt. Grundsätzlich kann jeder Pilotin oder Pilot werden: Ehrenamtliche, FSJler, Mitarbeitende (bspw. von der Beschäftigungstherapie) oder Angehörige.

Können wir Radeln ohne Alter bestellen?

Jein. Wir sind keine Dienstleister. RoA wird in der Regel vom Ehrenamt getragen. Bei Kooperationen behalten sich die Ortsgruppen vor, ihre Partner frei zu wählen. Gute Chancen auf eine Zusammenarbeit bestehen dann, wenn die Senioreeinrichtung bzw. der jeweilige Partner ein ernsthaftes und vitales Interesse an dem Angebot haben. Sehr wichtig sind für uns Mitarbeitende, die bereit sind, RoA zu unterstützen. Wenn es in Ihrem Ort noch keine Ortsgruppe gibt, können wir gemeinsam das Angebot bei Ihnen etablieren.

Wie können wir als Seniorenresidenz unseren Bewohner:innen Radeln ohne Alter ermöglichen?

Radeln ohne Alter ist eine relativ junge Bewegung, die über Ehrenamt und Kooperation arbeitet. Es gibt sie seit 2015 in Deutschland und sie wächst. Trotzdem ist es nicht möglich, Deutschland sofort und flächendeckend mit Rikschas zu versorgen… Aber natürlich freuen wir uns, wenn Seniorenresidenzen oder andere Träger Radeln ohne Alter vor Ort integrieren.

 

Radeln ohne Alter in neue Städte bringen

Habe ich als Standort bei Radeln ohne Alter eine Alleinstellungsgarantie vor Ort?

Radeln ohne Alter setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Menschen in den Genuss einer kostenlosen Rikscha-Fahrt kommen. Unser gemeinsames Ziel ist es jedem/jeder den Wind in den Haaren zu ermöglichen. Sollte es in einem Ort mehrere Akteure geben, begrüßen wir dies und ermuntern, zusammenzuarbeiten und Allianzen zu bilden. Es gibt bei der Gründung einer Ortsgruppe keine Alleinstellung für den Ort oder die Region. Wir begrüßen die Kooperation von verschiedenen Akteuren, bspw. bei der gemeinsamen Beantragung von Projektgeldern oder der Koordination der Ehrenamtlichen vor Ort.

Gibt es die Möglichkeit eine Rikscha Probe zufahren?

Ja, grundsätzlich ist das möglich. Unsere Radeln ohne Alter Standorte sind in der Regel sehr hilfsbereit und können Ihnen eine Probefahrt ermöglichen. Andernfalls haben wir gutes Netzwerk an Fahrradhändlern, die Ihnen auch ermöglichen können eine Rikscha zu leihen und vor Ort Probe zu fahren. Fragen Sie uns dazu gerne an.

Wie setzt ich Radeln ohne Alter konkret vor Ort um?

Sobald Sie ihre Fahrrad-Rikscha haben, wird sie zum Fokus der 5 Leitprinzipien. Diese können ihren Zauber aber nur entfalten, wenn die Rikscha regelmäßig unterwegs ist. Dabei spielt der Pilot, der Kapitän und der Lotse (Koordinator) eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, dass Haupt- und Ehrenamt an einem Strang ziehen. Nur gemeinsam können die Fahrten koordiniert und durchgeführt werden.

Der Pilot

Der Pilot unternimmt mit Bewohnern der Einrichtung Ausflüge ins Grüne. Dabei ist es diesen selbst überlassen, wie häufig, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten sie ein oder zwei ältere Mitmenschen auf eine Fahrt mitnehmen möchten.

Erklären sich die Ehrenamtlichen bereit, als Pilot geschult zu werden, müssen sie sich auch darüber im Klaren sein, dass Ausfahrten auch angeboten werden. Dies soll zwar nicht zur Pflicht werden, sondern aus Leidenschaft und Freude geschehen, aber die Freude der Bewohner lebt natürlich vom Angebot der Ausfahrten. Vor der ersten Fahrt erhält der Pilot von dem Kapitän eine obligatorische Schulung. Sie umfasst ein umfangreiches Fahrtraining (Handhabung Rikscha) sowie die Schulung zu einem sicheren Umgang mit den Bewohnern. Meist sind die Ausfahrten rund ein bis zwei Stunden lang. Insbesondere an Wochenenden wird aber gerne auch mal einen Halbtagesausflug gemacht mit einer Pause in einem Café o.ä.

Der Kapitän

Die Rolle des Kapitäns kann ein Angestellter aus der Einrichtung oder ein Mitglied von Radeln ohne Alter übernehmen. Die Funktion des Kapitäns ist optimaler Weise mit zwei Personen besetzt, damit auch bei Krankheit, Ferien oder sonstiger Verhinderung immer ein/e verantwortliche/e Ansprechpartner/in vor Ort ist. Der Kapitän einer Einrichtung hat die Verantwortung für alle dort bewilligten Pilot*innen und ist deren Hauptansprechperson. Seine Hauptaufgaben sind:

  • Ausbildung und Betreuung der Ehrenamtlichen als Pilot
  • Der Kapitän ist zudem auch erster Ansprechperson für Fragen seitens der Einrichtung, der Piloten (Rikschafahrer)
  • Gewinnung neuer Piloten

Der Lotse

Der Lotse ist ein, meist hauptamtlicher, Mitarbeitende der Senioren- oder Pflegeeinrichtung. Die Rolle des Lotsen bzw. Koordinator wird im besten Fall von dem sozial kulturellen Dienst der Einrichtung übernommen. Sie koordinieren die Fahrten innerhalb der Einrichtung. So bewirtschaften sie beispielsweise den Online-Kalender. D.h. sie checken regelmäßig den Kalender, und fragen die Bewohner, ob sie Lust auf eine Ausfahrt haben. Zudem nehmen sie Ausfahrtwünsche der Bewohner – direkt oder über das Pflegepersonal – entgegen und tragen diese in den Kalender ein und senden den Piloten eine entsprechende E-Mail. In kleineren Einrichtungen bzw. Einrichtungen mit einem kleinen Ehrenamtsteam werden die Fahrten teilweise auch telefonisch oder anderweitig vereinbart.

Wie soll ich Radeln ohne Alter vor Ort organisieren?

Die einzelnen Deutschland-Standorte sind unterschiedlich organisiert: Meist läuft die die Organisation der Rikschafahrten über einen Verein, der nur für RoA gegründet wurde (z.B. Radeln ohne Alter Bonn e.V.) oder über bereits bestehende Vereine, die die Koordination übernehmen (z.B. Bochum Ehrenfelder Miteinander e.V.) oder es ist eine Einrichtung selbst, die sich eine oder mehrere Rikschas angeschafft hat (bspw. St. Josef Seniorenzentrum in Bornheim) und die Fahrten koordiniert. In vielen Fällen werden ehrenamtliche Rikschafahrer, sogenannte Piloten, benötigt, mitunter kommen aber auch Mitarbeitende o.ä. in den Genuss von ausgiebigen Radtouren.

Verein:

Eine Möglichkeit Radeln ohne Alter vor Ort aufzubauen, ist die Gründung eines Vereins. Als gemeinnütziger Verein haben Sie die Möglichkeit Fördergelder zu akquirieren und Spendenquittungen auszustellen. Wenn es bereits einen gemeinnützigen Verein in Ihrem Standort gibt, in welchem Radeln ohne Alter integriert werden kann, muss kein neuer Verein gegründet werden.

Einrichtung:

Sie sind der Meinung auch Ihre Senioren haben das Recht auf „Wind in den Haaren“ haben? – Recht haben Sie! Um das Angebot vor Ort in Ihrer Einrichtung zu starten benötigen Sie keinen Verein.

Privatperson:

Gibt es außer Ihnen weitere Personen/Organisationen, die beteiligt sind bzw. Sie dabei unterstützen? Der Aufbau eines neuen Standorts fordert viel Zeit und es ist hilfreich zu Beginn Mitstreiter zu finden. Man unterschätzt leicht den Aufwand, der mit der Beschaffung und dem Betrieb des Rades einhergeht. Neben o.g. Fragen (Versicherung, Absprachen mit dem Heim und Senioren) sollte man auch die Zeit für Reparaturen und Wartungen, etc. bedenken. Neben den zeitlichen Ressourcen benötigt man für den Aufbau eines neuen Standorts finanzielle Mittel für die Rikscha, die Versicherung und den laufenden Betrieb wie Wartung etc. Suchen Sie sich eine Einrichtung oder wenden Sie sich an die Seniorenvertretung ihrer Stadt und überzeugen diese, Sie bei der Etablierung und Finanzierung zu unterstützen. Gerne unterstützen wir Sie und überzeugen gemeinsam die Verantwortlichen vor Ort von der Idee.

Was ist das Besondere an den Radeln ohne Alter-Rikschas?

Im Gegensatz zu den Fahrradtaxen, wie man sie oft im touristischen Einsatz sieht, tragen die Rikschas, die hier zum Einsatz
kommen, die Sitzmöglichkeit für Fahrgäste vorne. So kann der Blick der Fahrgäste ungehindert in alle Richtungen
schweifen und die Fahrerin oder der Fahrer hat gleichzeitig den optimalen Blick auf die Straße und auf die Fahrgäste. Zur
Sicherheit werden die Fahrgäste angeschnallt. Außerdem haben alle von Radeln ohne Alter empfohlene Rikschas eine Elektrounterstützung, denn die Freiwilligen sollen nicht Leistungssport betreiben müssen.

Wo kann ich eine Rikscha kaufen?

Die Rikschas kannst Du entweder über die Seite www.copenhagencycles.com oder bei deinem Fahrradhändler vor Ort kaufen.

Was kostet eine Rikscha?

Eine Rikscha, wie sie von Cycling Without Age (Radeln ohne Alter Weltverband) empfohlen wird, kostet zurzeit zwischen 7.000 und 11.000 Euro. Mehr Infos zu den Rikschas findest du hier: www.copenhagencycles.com oder deinem Fahrradhändler vor Ort.

 

Soll ich einen gemeinnützigen Verein gründen oder mit einem bestehenden Träger kooperieren?

Es kommt darauf an, wie die Situation in deinem Ort ist, in der Du wohnst und auch darauf, ob es einen Träger gibt, der die Hauptverantwortung übernehmen möchte. Für einen Träger (also zum Beispiel eine gGmbH, die ein Altenheim betreibt) spricht, dass man sich die Gründung und Anerkennung eines Vereins sparen kann. Für einen Verein spricht, dass man an einem Ort dann mit verschiedenen Trägern zusammenarbeiten kann, und Senior:innen aus allen Einrichtungen am Ort in den Genuss von Ausfahrten kommen.

Wie bekomme ich Hilfe vom deutschen Verband?

Wir, der Dachverband Radeln ohne Alter Deutschland e.V. mit Sitz in Bonn, unterstützen jeden, der Radeln ohne Alter vor Ort aufbauen möchte und schauen gemeinsam mit Euch wie eine Rikscha vor Ort am besten eingesetzt werden kann!

Wenn Du Dich entscheidest einen neuen Radeln ohne Alter Standort zu gründen und unserem Dachverband beizutreten, profitierst Du von einem breiten Unterstützungsangebot. Mit der Mitgliedschaft wirst Du automatisch Teil der internationalen Bewegung „Cycling Without Age“ und hast Zugang zum weltweiten Netzwerk. Unsere Erfahrung und Know-how sollen Dich bei den Anfangsschwierigkeiten unterstützen. Als Mitglied hast Du die Möglichkeit uns jederzeit bei laufenden Fragen zu kontaktieren.

Warum es sich lohnt bei Radeln ohne Alter Mitglied zu werden:

  • Ansprechperson für alle Fragen (Telefon und E-Mail)
  • Nutzung von Namen, Slogan und Textvorlagen von Radeln ohne Alter
  • Informationsmaterial und Arbeitshilfen zur Umsetzung von Radeln ohne Alter
  • Platzierung auf der Webseite www.radelnohnealter.de und Social Media Kanälen
  • Verfügungstellung von Bildmaterial und Logo für die lokale Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
  • Zugang zum weltweiten Netzwerk von Cycling Without Age
  • Bundesweite Netzwerktreffen zum Erfahrungsaustausch
  • Teilnahmemöglichkeit an Deutschlandtouren
  • Online-Seminare zur Fortbildung
  • Wirkungsanalyse zur Akquise von Fördermitteln
  • Interessenvertretung bei Politik & Verbänden
  • Starterpakete (individuelle Bepreisung nach Aufwand)

Mehr Informationen zur Unterstützung des Dachverbands findest Du unter Mitgliedschaft.

Welches sind die wichtigsten Voraussetzungen?

Wichtig ist, dass jemand die Hauptverantwortung für alle Prozesse rund um die Einführung und den Betrieb von Radeln ohne Alter übernimmt. Es ist eine großartige Idee, aber sie verwirklicht sich nur, wenn es mindestens eine Person gibt, die daran glaubt und auch alles Nötige dafür tut. Auf Deutsch: Hartnäckigkeit und Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen. Gut sind auch: Mitstreiter:innen, die bei der Umsetzung unterstützen und gerade bei einer Vereinsgründung (falls ihr einen Verein gründen wollt- es geht auch ohne Verein) unerlässlich sind, Kontakte zu Einrichtungen, mit denen man kooperieren will, Ideen, wie und bei wem man Geld für eine Rikscha zusammenbekommen könnte… Für all dies gibt es leider keine Patentrezepte, aber viele Erfahrungswerte.

Wie kann ich Radeln ohne Alter in meiner Stadt aufbauen?

Du willst RoA in deine Stadt bringen? Klasse! „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ schrieb Erich Kästner. Egal ob als Einzelperson, Einrichtung, als Verband oder als neu gegründeter Verein – Jeder kann die Rikscha in seine Stadt bringen!

Hier finden Sie einige Tipps und Trick wie Sie vor Ort am besten vorgehen:

  • In einem ersten Kick-Off weitere Akteure informieren und von der Idee überzeugen (Wichtig ist es Mitstreiter:innen zu finden und ein Team aufzubauen)
  • Fundraising (z.B. Spender und Sponsoringmaterial, Crowdfunding, Online-Fundraising, Förderanträge, Finanzplanung, Benefizveranstaltungen etc.)
  • Partner ausfindig machen (Bürgerstiftungen, Sponsoren, Sportverein etc.)
  • Finanzierung einer Rikscha und des Dauerbetriebs
  • Sicheren Abstellplatz für die Rikscha festlegen
  • Versicherungsschutz gewährleisten
  • Ehrenamtliche gewinnen
  • Ausbildung von Schulungs-Kapitänen
  • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
  • Pressearbeit
  • Nutzungsvereinbarung mit den Einrichtungen und Partnern schließen
  • Routen ausarbeiten
  • Optional: Themenfahrten organisieren (Karnevalsumzug, Ausflüge mit mehreren Ehrenamtlichen etc.)

Corona

Wie geht ihr mit Corona um?

Radeln ohne Alter verfolgt die Corona Pandemie sehr aufmerksam und hat vielfältige Rückmeldungen und Anfragen aus den Standorten bekommen. Als Hilfestellung geben wir folgende Empfehlungen:

Unsere Passagiere, meist ältere Menschen, gehören zur Risikogruppe, für die die Folgen einer Corona Virus-Infektion möglicherweise schwerwiegend sind.  Daher sollten die Rikscha Fahrten, die prinzipiell weiterhin möglich sind,  nur unter Berücksichtigung von Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Weitere Infos zu den Hygienekonzepten, welche die jeweiligen Standorte mit den Gesundheitsämtern vor Ort abgestimmt haben, könnt ihr gerne bei uns anfragen (info@radelnohnealter.de).

Ob die Fahrten auch bei Euch vor Ort weiterhin durchgeführt werden muss individuell mit den Einrichtungen entsprechend der aktuellen Situation vor Ort abgestimmt werden. Wir vertreten grundsätzlich die Meinung, dass die Fahrten den Seniorinnen und Senioren besonders in dieser Zeit ein Gefühl von Freiheit, Teilhabe und Nähe schenken kann!

Sind Rikscha-Fahrten in Zeiten von Corona überhaupt sinnvoll und möglich?

Die Corona-Krise ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, darunter viele Ältere, besonders schwierig und belastend,
da die häufig schon bestehende soziale Isolation zunimmt. Gleichzeitig steht natürlich der Schutz der Gesundheit
der Fahrgäste wie auch der Fahrerinnen und Fahrer an erster Stelle! Vielerorts haben Fahrradrikschas wieder Fahrt aufgenommen,
um den Fahrgästen ein Stück Freiheit, Teilhabe und Nähe zu schenken. Dies ist bei gelockerten Kontaktbeschränkungen
mit einem Hygienekonzept sehr gut umsetzbar! Sprechen Sie uns dazu einfach an.

Was empfehlt RoA zum Schutz der Gesundheit?

Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, können Sie sich bei den Spazierfahrten an den folgenden Leitlinien orientieren.
Für Fahrgäste:

  1. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Ein- und Ausstieg
  2. Händedesinfektion vor dem Einstieg
  3. Hilfe beim Ein- und Ausstieg durch Angehörige oder Pflegepersonal
  4. Bei Krankheitsgefühl oder bei Erkältungserscheinungen sollte die Fahrt nicht angetreten werden

Für Pilotinnen und Piloten:

  1. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während der Fahrt
  2. Händedesinfektion vor der Fahrt
  3. Bei Krankheitsgefühl oder bei Erkältungserscheinungen sollte die Fahrt nicht angetreten werden

Die Rikscha:

  1. Nach jedem Einsatz können die Kontaktflächen zur Sicherheit mit Desinfektionsmittel gereinigt werden
  2. Fahrt ausschließlich mit aufgestelltem Sonnenverdeck
  3. In der Rikscha sollte grundsätzlich ein „Fahrtenbuch“ hinterlegt sein. Das Fahrtenbuch sollte folgende Daten beinhalten:
    • Name, Vorname (Fahrerin bzw. Fahrer)
    • Name, Vorname (Fahrgast)
    • Name der Einrichtung
    • Uhrzeit, Tag der Fahrt
    • Desinfektion (ja/nein)
    • Mund-Nasenschutz (ja/nein)
    • Unterschrift

 

Radeln ohne Alter finanziell unterstützen

Wie kann eine Unternehmenskooperation aussehen?

Radeln ohne Alter ist eine weltweite Initiative. Mit starken Kooperationen können wir unser Ziel erreichen, allen Menschen den Wind in den Haaren zu ermöglichen. Zendesk und Cycling Without Age in den USA haben bereits seit vielen Jahren eine fluorierende Kooperationen. So könnte beispielsweise eine Unternehmenskooperation aussehen.

Was ist eine Fördermitgliedschaft?

Mit Ihrer Fördermitgliedschaft bei Radeln ohne Alter Deutschland helfen Sie Menschen, die selbst nicht mehr in die Pedale treten können, die Freude eines Fahrradausflugs zu erleben. Dieser re­gel­mä­ßi­ge Beitrag, be­deu­tet für un­se­re Pro­jek­te Pla­nungs­si­cher­heit und die Mög­lich­keit, im Not­fall schnell zu re­agie­ren. Auch in manchen Standorten, die als Ortsverein organisiert sind, kann man Fördermitglied werden. Das heißt: man zahlt jährlich einen Mitgliedsbeitrag, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Man wird zu den jährlichen Mitgliederversammlungen eingeladen. Hier kann man mitreden, wenn man will.

Kann man Radeln ohne Alter auch sponsern?

Das geht! Viele der Radeln ohne Alter-Ortsgruppen sind nicht nur gemeinnützig, sondern es gibt für Sponsoren auch verschiedene Möglichkeiten, auf ihr Engagement für die gute Sache wirksam hinzuweisen.

Wie bekomme ich eine Spendenbescheinigung?

Spendenbescheinigungen gibt es immer ab 300,– € vom jeweiligen Ortsverein, oft jedoch schon bei kleineren Spenden. Bitte schreibt dafür in die Überweisung gleich Namen und Anschrift der Person, auf die die Spendenbescheinigung lauten soll. Bis 300,– € genügt zur steuerlichen Absetzbarkeit der Überweisungsbeleg.

Wo finde ich die Kontonummer?

Die Kontonummern der einzelnen Ortsgruppe findest Du im nächsten Abschnitt alphabetisch sortiert. RoA besteht aus vielen kleinen Vereinen oder Trägern. Wenn Du einem der Ortsgruppen weiterhelfen möchtest melde dich bei der jeweiligen Initiative vor Ort.

Wie kann ich Radeln ohne Alter Deutschland finanziell unterstützen?

Bisher erhält Radeln ohne Alter in Deutschland keinerlei staatliche Förderung. Umso wichtiger sind breites gesellschaftliches Engagement und natürlich Spenden! Radeln ohne Alter freut sich über jeden Beitrag. Die Kontodaten des Dachverbands lauten:

Begünstigter: Radeln ohne Alter Deutschland e.V.
Kreditinstitut: GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE21 4306 0967 1274 5106 00
SWIFT-BIC: COBADEFFXXX
Verwendungszweck: ggf. eure Adresse

Wenn Du Fragen hast, melde Dich einfach unter info@radelnohnealter.de

Hier findet ihr die Details zu den Spendenkonten unserer einzelnen Spendenkonten:

A – F

A

Aachen
Caritas Aachen, Sparkasse Aachen
IBAN: DE60 3905 0000 0000 0070 70
Verwendungszweck: „Flaniermobil“

Amelinghausen
PiA e.V. (Pflege im Aufbruch e.V.)

Fort – und Weiterbildungsverein für Pflegende
Triangel 3
21385 Amelinghausen

1.Vorsitzende: Sabine Fischer
Mail: pia@info.de
Web: www.pia.com

Vereinsregister: AG LBG 20AR65/04
Kontoverbindungen : Volksbank Lüneburger Heide
IBAN: DE37 2406 0300 8520 8507 00
BIC: GENODEF1NBU

Arnsberg
drehMOMENTE Arnsberg e.V.:
Kto. VB Sauerland eG
IBAN DE06 4666 0022 0112 9500 00

B

Bayreuth
Hilfe für das behinderte Kind gGmbH
Sparkasse Bayreuth
IBAN: DE14 7735 0110 0021 0269 01
BIC: BYLADEM1SBT
Verwendungszweck: Erwachsenen Wohnen

Berlin
GLS Gemeinschaftsbank eG,
DE72 4306 0967 1184 9296 00
Radeln ohne Alter (RoA) e.V.

Bonn
Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Bonn e.V.
Kreditinstitut: Volksbank Köln Bonn eG
IBAN: DE03 3806 0186 2007 7170 19
BIC: GENODED1BRS

Bramsche
Kirchenamt Osnabrück
DE63 2655 1540 0015 9011 50
Verwendungszweck: 7016-13330 Radeln ohne Alter

Braunschweig
Bürgerstiftung Braunschweig
Spendenzweck: Radeln ohne Alter

Braunschweigische Landessparkasse:
IBAN: DE97 2505 0000 0002 1087 77
BIC:   NOLADE2HXXX

Bremen
Ambulante Versorgungsbrücken e.V.
Spendenkonto: Sparkasse Bremen
IBAN DE69290501010080186562

C

Celle
Radeln ohne Alter Celle im Seniorenstützpunkt:
Kontoinhaber: Frauenräume in Celle e.V.
Volksbank Celle eG, IBAN DE44 2519 0001 0749 4629 00,  BIC VOHADE2HXXX
Für eine SPENDE können Sie selbstverständlich eine Spendenquittung erhalten.
Verwendungszweck: Rikscha

F

Freiberg
Kontoinhaber: Verein Radeln ohne Alter Freiberg e.V.
bei: Sparkasse Mittelsachsen
IBAN: DE09 8705 2000 0190 0481 58

Freiburg
Kontoinhaber: Bike Bridge e.V.
Kreditinstitut: GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE82430609677929614900
Betreff: Radeln ohne Alter

Forchheim
Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V.
Sparkasse Bamberg
DE73 770 500 000 570 227 710

G – L

G

Gaimersheim
Konto des Vereins Radeln ohne Alter Gaimersheim e.V.
bei der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt
IBAN DE11 7215 0000 0054 2740 63

H

Hamburg
OLL Inklusiv
Link zur Spendenplattform Betterplace

Hennef
Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Hennef e.V.
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE66 3705 0299 0081 2965 74

oder

Volksbank Köln-Bonn EG
IBAN: DE 26 3806 0186 4945 2900 19

Oder per PayPal mit nachstehenden QR-Code.

Eine Spendenquittung ist möglich (gemeinnütziger Verein).

Herxheim
Förderverein Altenzentrum St.Josef Herxheim e.V.
VR-Bank Südliche Weinstrasse-Wasgau eG, IBAN DE89 5489 1300 0080 6467 04
Sparkasse Südl. Weinstr. Landau, IBAN: DE19 5485 0010 0035 0798 70

Hof
Caritasverbandes Stadt und Landkreis Hof e.V.:
Spendenkonto: VR Bank Hof
IBAN: DE02 7806 0896 0000 0356 53
BIC: GENODEF1HO1

J

Jübek
Empfänger: Radeln ohne Alter Jübek e.V.
Kontonummer: DE 94 2176 3542 0001 3581 97

K

Kaltenkirchen
Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Kaltenkirchen e.V.
Konto: Sparkasse Südholstein
IBAN DE 7523 0510 3005 1125 1985

Kaufungen
Kontoinhaber: Spurwechsel e.V.
BIC: HELADEF1KAS
IBAN: DE40 5205 0353 0011 8368 10

Kiel
Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Kiel e.V.
IBAN: DE79 2105 0170 1003 8286 52
BIC: NOLADE21KIE

Koblenz
STIFTUNG SENIORENSEELE
Sparkasse Koblenz
BIC: MALADE51KOB
IBAN: DE74 5705 0120 0000 2315 55
Verwendungszweck: Rikscha Radeln ohne Alter Koblenz

Wir stellen Ihnen gerne eine Zuwendungsbestätigung aus. Geben Sie bei der Überweisung bitte Ihre Adresse an.

Köln
Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Köln e.V.
Kreditinstitut: Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE58 3705 0198 1935 2560 71

L

Lohmar
Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.
IBAN: DE73 3706 9520 2302 7600 31
BIC: GENODED1RST

Lübeck
Initiative Brolingplatz Lübeck e.V.
IBAN DE 75 2305 0101 0160 2929 18
BIC NOLADE21SPL
Verwendungszweck: „Rikscha-Projekt“

M – S

N

Neubrandenburg
Sparkasse Neubrandenburg-Demmin
IBAN: DE53 1505 0200 0301 0459 50
BIC NOLADE21DBS
Bitte als Zahlungsgrund angeben: Spende RoA-NB

Neuss
Bürgerstiftung Neuss
Sparkasse Neuss DE 66 3055 0000 0220 1200 83 und
Deutsche Bank DE 17 3007 0024 0920 2888 00

O

Oldenburg/Bad Zwischenahn
LZO,
Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Oldenburg/Bad Zwischenahn e.V.
IBAN: DE56 2805 0100 0093 8803 00
BIC: SLZODE22XXX.

P

Pocking
Radeln ohne Alter Pocking e.V.
Bank: Rottaler Raiffeisenbank eG
IBAN: DE68 7406 7000 0006 4178 50
BIC: GENODEF1POC

Pottenstein
IBAN DE04 7735 0110 0038 1082 96
Sparkasse Bayreuth

R

Recklinghausen
Sparkasse Vest Recklinghausen
IBAN: DE48 4265 0150 1000 5179 71

S

Schermbeck
Caritasverband Marl e.V.
Volksbank Marl-RE eG
IBAN:  DE58 4266 1008 0718 2003 01
BIC:     GENODEM1MRL

Steinwiesen
In der Heimat wohnen, Teuschnitz
Bank: Sparkasse Kulmbach – Kronach
IBAN: DE51 7715 0000 0101 1509 02
BIC: BYLADEM1KUB
Bitte bei Spendenzweck angeben:
Rikscha-Projekt Quartiersstützpunkt Steinwiesen

T – Z

Z

Zweibrücken
ZW-vernetzt e.V.
Sparkasse Südwestpfalz
BIC MALADE51SWP
IBAN DE60 5425 0010 0098 0240 60

In den Verwendungszweck muss allerdings „Rikscha“ oder „Radeln ohne Alter“, damit man die Spende zuordnen kann.