Jetzt mitmachen!

Radeln ohne Alter ist ein Gemeinschaftsprojekt, das tatkräftig von Leuten und Organisationen unterstützt wird, die das Herz am richtigen Fleck haben, mit Leidenschaft Hand anlegen – jeder auf seine Art und Weise – und mit Freude zusammenarbeiten. Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass unsere ältere Generation weiterhin mobil am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann.

Einen eigenen Standort von Radeln ohne Alter zu gründen, ist eine unglaubliche Erfahrung. Nichts ist schöner als die Freude von Senior*innen, Pilot*innen und des Personals mitzuerleben, die auf und um die Rikscha in den Austausch miteinander treten. Nichts geht über den Anblick der lächelnden Gesichter der Passagiere, die von ihrer ersten Ausfahrt zurückkommen, erfüllt von Geschichten, mit Wind im Haar und rosigen Wangen. Wir erleben mit Freude, dass die Radeln ohne Alter Bewegung sich weltweit verbreitet und heißen alle willkommen, die mitmachen wollen.

Du brauchst keinen fertigen Plan, um Radeln ohne Alter aufzubauen! Wenn Du gerne einen Standort gemäß unserer fünf Leitprinzipien gründen möchtest, dann möchten wir Dich ermutigen, jetzt mitzumachen. Weitere Informationen findest Du in unseren FAQ’s.

Bitte fülle diese unverbindliche Anfrage aus. Denke daran im letzten Abschnitt auf das Kästchen neben „Ich bin kein Roboter“ zu klicken um das Formular abzuschicken. Wir freuen uns auf deine Anfrage und melden uns binnen 5 Tagen bei Dir zurück. Am besten füllst Du das Formular an einem PC oder Laptop aus. Über Handys oder Tablets werden des Öfteren Fehlermeldungen angezeigt und das Formular gelangt nicht zu uns. Das Formular will gerade nicht so richtig, dann nutze das Word-Dokument Formular zur Standortgründung. Du hast das Formular bereits ausgefüllt, aber keine Rückmeldung von uns bekommen? Dann hacke bitte per E-Mail bei uns nach info@radelnohnealter.de. Wir freuen uns auf deine Anfrage!




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Das Formular will gerade nicht so recht? Dann schick uns deine Antworten einfach formlos per E-Mail an info@radelnohnealter.de oder nutze dafür das Formular zur Standortgründung.

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FAQ

Was empfehlt RoA zum Schutz der Gesundheit?

Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, können Sie sich bei den Spazierfahrten an den folgenden Leitlinien orientieren.
Für Fahrgäste:

  1. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Ein- und Ausstieg
  2. Händedesinfektion vor dem Einstieg
  3. Hilfe beim Ein- und Ausstieg durch Angehörige oder Pflegepersonal
  4. Bei Krankheitsgefühl oder bei Erkältungserscheinungen sollte die Fahrt nicht angetreten werden

Für Pilotinnen und Piloten:

  1. Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während der Fahrt
  2. Händedesinfektion vor der Fahrt
  3. Bei Krankheitsgefühl oder bei Erkältungserscheinungen sollte die Fahrt nicht angetreten werden

Die Rikscha:

  1. Nach jedem Einsatz können die Kontaktflächen zur Sicherheit mit Desinfektionsmittel gereinigt werden
  2. Fahrt ausschließlich mit aufgestelltem Sonnenverdeck
  3. In der Rikscha sollte grundsätzlich ein „Fahrtenbuch“ hinterlegt sein. Das Fahrtenbuch sollte folgende Daten beinhalten:
    • Name, Vorname (Fahrerin bzw. Fahrer)
    • Name, Vorname (Fahrgast)
    • Name der Einrichtung
    • Uhrzeit, Tag der Fahrt
    • Desinfektion (ja/nein)
    • Mund-Nasenschutz (ja/nein)
    • Unterschrift

Wie werden die Fahrten koordiniert?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Fahrten zu planen. Sinnvoll ist es, sich vorab zu überlegen, wie die Fahrten stattfinden sollen. Nachfolgend ein paar Vorschläge:

  • Sie können vorab in Absprache mit den Fahrerinnen und Fahrern feste Zeiten und Routen festlegen. So lässt sich die Aktion genau planen und die Passagiere können zwischen den verschiedenen Touren wählen.
  • Die Fahrten können individuell in Absprache mit den Fahrgästen und den Fahrerinnen und Fahrern gestaltet werden. So haben die Fahrgäste die Möglichkeit, „Erinnerungsorte“ zu besuchen oder zum Beispiel bei den alten Nachbarn vorbeizufahren. Auch Orte, die sonst für die Personen nicht (mehr) zu erreichen sind, wie der Wald oder der Stadtpark, können so besucht werden. Hier besteht die Möglichkeit, spontan Fahrten zu vereinbaren – auch nach der jeweiligen körperlichen Verfassung der Fahrgäste.
  • Ein tolles Angebot sind „Familienfahrten“. Angehörige können sich als Fahrerin oder Fahrer bei Ihnen melden und nach der Schulung mit ihrer Oma oder ihrem Kind eine Rikscha-Ausfahrt machen.
  • Natürlich ist es möglich, die verschiedenen Versionen zu kombinieren. Beispielsweise können Sie vorab schon feste Touren mit den Fahrerinnen und Fahrern festlegen, können aber auch Raum geben für spontane Fahrten. Die Dauer der Touren können ebenfalls individuell festgelegt werden. Es eignen sich Fahrten von 30 Minuten bis zu zwei Stunden.
  • Tipp: Für eine strukturierte und effiziente Planung ist es sinnvoll, Termine für die Schulung der Fahrerinnen und Fahrer vorab festzulegen. So können diese gebündelt geschult werden – und die Schulung erfordert für alle Beteiligten einen vergleichsweise geringen Zeitaufwand.

Besteht die Möglichkeit eine Rikscha zu leihen?

Das ist in der Regel schwierig. Unsere Rikschas sind meist jeden Tag unterwegs. Sie können jedoch gerne einen unserer Standorte anfragen. Gegen eine Aufwandsentschädigung ist dies bei manchen Standorten möglich. Alternativ haben wir ein gutes Netzwerk an Fahrradhändlern, die Ihnen auch ermöglichen können eine Rikscha zu leihen und vor Ort Probe zu fahren. Wenn Sie aus Hessen stammen, legen wir Ihnen ans Herz sich für eine dreimonatige Aktionsrikscha im Programm „Radfahren gemeinsam neu entdecken zu bewerben“. Alle weiteren Informationen zu diesem Programm finden Sie unter www.radelnohnealter.de/hessen

Wer kann die Pilot:innen, Kapitän:innen und Lots:innen erstmalig ausbilden?

Grundsätzlich können Sie mit den Schulungsunterlagen aus unserem Handwerkszeug direkt durchstarten. Wir bitten zusätzlich unseren Mitgliedern Schulungen an. In einem intensiven Fahrtraining werden künftige Kapitän:innen und Pilot:innen mit dem Handling der Rikschas vertraut gemacht und die individuellen organisatorischen Abläufe mit den Lots:innen und Team vor Ort geklärt. Es werden bis zu sechs Personen pro Schulung ausgebildet, welche die zukünftigen Einführungen und Fahrtrainings mit neuen Freiwilligen und Angehörigen übernehmen. Die Kosten betragen 125 € (+ MwSt) pro Person (Stand Dezember 2022) – Übernachtung und Anreise müssen selbst gezahlt werden. Wenn Sie eine Schulung für Ihren gesamten Standort buchen möchten, können wir Ihnen ein individuelles Angebot machen.
Generell gilt: Sie können Ihren Standort auch ohne Schulung unsererseits sofort starten!

Welche Personen benötigen wir um das Konzept umzusetzen?

Damit das Projekt erfolgreich ist, gibt es verschiede Rollen, die von unterschiedlichen Menschen besetzt werden können:

  1. Lotsin/ Lotse: Es ist sinnvoll, jemanden zu bestimmen, die oder der die Koordination der Fahrten und die Bewerbung der Fahrten bei dem Fahrgästen übernimmt. Diese Person ist zentrale Ansprechperson für alle Beteiligten. In Senioreinrichtungen sind dies oft Mitarbeitende der Pflege oder des sozialkulturellen Dienstes.
  2. Kapitänin/ Kapitän: Diese Person kann – muss aber nicht – gleichzeitig die Lotsin oder der Lotse sein. Die Kapitäninnen und Kapitäne sollten sehr sicher im Umgang mit der Rikscha sein. Ggf. können sollten die entsprechenden Personen an einer Kapitänsschulung des Vereins Radeln ohne Alter Deutschland e.V. teilnehmen. Zentrale Inhalte sind die Einweisung in das Rad und das praktische Fahrtraining.
  3. Pilotin/ Pilot: Die Fahrerinnen und Fahrer werden auch Pilotinnen und Piloten genannt. Sie werden von der Kapitänin oder dem Kapitän für die Fahrt vorbereitet und erhalten ebenfalls eine Checkliste für eine sichere Fahrt. Grundsätzlich kann jeder Pilotin oder Pilot werden: Ehrenamtliche, FSJler, Mitarbeitende (bspw. von der Beschäftigungstherapie) oder Angehörige.

Können wir Radeln ohne Alter bestellen?

Jein. Wir sind keine Dienstleister. RoA wird in der Regel vom Ehrenamt getragen. Bei Kooperationen behalten sich die Ortsgruppen vor, ihre Partner frei zu wählen. Gute Chancen auf eine Zusammenarbeit bestehen dann, wenn die Senioreeinrichtung bzw. der jeweilige Partner ein ernsthaftes und vitales Interesse an dem Angebot haben. Sehr wichtig sind für uns Mitarbeitende, die bereit sind, RoA zu unterstützen. Wenn es in Ihrem Ort noch keine Ortsgruppe gibt, können wir gemeinsam das Angebot bei Ihnen etablieren.

Wie können wir als Seniorenresidenz unseren Bewohner:innen Radeln ohne Alter ermöglichen?

Radeln ohne Alter ist eine relativ junge Bewegung, die über Ehrenamt und Kooperation arbeitet. Es gibt sie seit 2015 in Deutschland und sie wächst. Trotzdem ist es nicht möglich, Deutschland sofort und flächendeckend mit Rikschas zu versorgen… Aber natürlich freuen wir uns, wenn Seniorenresidenzen oder andere Träger Radeln ohne Alter vor Ort integrieren.

Habe ich als Standort bei Radeln ohne Alter eine Alleinstellungsgarantie vor Ort?

Radeln ohne Alter setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Menschen in den Genuss einer kostenlosen Rikscha-Fahrt kommen. Unser gemeinsames Ziel ist es jedem/jeder den Wind in den Haaren zu ermöglichen. Sollte es in einem Ort mehrere Akteure geben, begrüßen wir dies und ermuntern, zusammenzuarbeiten und Allianzen zu bilden. Es gibt bei der Gründung einer Ortsgruppe keine Alleinstellung für den Ort oder die Region. Wir begrüßen die Kooperation von verschiedenen Akteuren, bspw. bei der gemeinsamen Beantragung von Projektgeldern oder der Koordination der Ehrenamtlichen vor Ort.

Gibt es die Möglichkeit eine Rikscha Probe zufahren?

Ja, grundsätzlich ist das möglich. Unsere Radeln ohne Alter Standorte sind in der Regel sehr hilfsbereit und können Ihnen eine Probefahrt ermöglichen. Andernfalls haben wir gutes Netzwerk an Fahrradhändlern, die Ihnen auch ermöglichen können eine Rikscha zu leihen und vor Ort Probe zu fahren. Fragen Sie uns dazu gerne an.

Wie setzt ich Radeln ohne Alter konkret vor Ort um?

Sobald Sie ihre Fahrrad-Rikscha haben, wird sie zum Fokus der 5 Leitprinzipien. Diese können ihren Zauber aber nur entfalten, wenn die Rikscha regelmäßig unterwegs ist. Dabei spielt der Pilot, der Kapitän und der Lotse (Koordinator) eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, dass Haupt- und Ehrenamt an einem Strang ziehen. Nur gemeinsam können die Fahrten koordiniert und durchgeführt werden.

Der Pilot

Der Pilot unternimmt mit Bewohnern der Einrichtung Ausflüge ins Grüne. Dabei ist es diesen selbst überlassen, wie häufig, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten sie ein oder zwei ältere Mitmenschen auf eine Fahrt mitnehmen möchten.

Erklären sich die Ehrenamtlichen bereit, als Pilot geschult zu werden, müssen sie sich auch darüber im Klaren sein, dass Ausfahrten auch angeboten werden. Dies soll zwar nicht zur Pflicht werden, sondern aus Leidenschaft und Freude geschehen, aber die Freude der Bewohner lebt natürlich vom Angebot der Ausfahrten. Vor der ersten Fahrt erhält der Pilot von dem Kapitän eine obligatorische Schulung. Sie umfasst ein umfangreiches Fahrtraining (Handhabung Rikscha) sowie die Schulung zu einem sicheren Umgang mit den Bewohnern. Meist sind die Ausfahrten rund ein bis zwei Stunden lang. Insbesondere an Wochenenden wird aber gerne auch mal einen Halbtagesausflug gemacht mit einer Pause in einem Café o.ä.

Der Kapitän

Die Rolle des Kapitäns kann ein Angestellter aus der Einrichtung oder ein Mitglied von Radeln ohne Alter übernehmen. Die Funktion des Kapitäns ist optimaler Weise mit zwei Personen besetzt, damit auch bei Krankheit, Ferien oder sonstiger Verhinderung immer ein/e verantwortliche/e Ansprechpartner/in vor Ort ist. Der Kapitän einer Einrichtung hat die Verantwortung für alle dort bewilligten Pilot*innen und ist deren Hauptansprechperson. Seine Hauptaufgaben sind:

  • Ausbildung und Betreuung der Ehrenamtlichen als Pilot
  • Der Kapitän ist zudem auch erster Ansprechperson für Fragen seitens der Einrichtung, der Piloten (Rikschafahrer)
  • Gewinnung neuer Piloten

Der Lotse

Der Lotse ist ein, meist hauptamtlicher, Mitarbeitende der Senioren- oder Pflegeeinrichtung. Die Rolle des Lotsen bzw. Koordinator wird im besten Fall von dem sozial kulturellen Dienst der Einrichtung übernommen. Sie koordinieren die Fahrten innerhalb der Einrichtung. So bewirtschaften sie beispielsweise den Online-Kalender. D.h. sie checken regelmäßig den Kalender, und fragen die Bewohner, ob sie Lust auf eine Ausfahrt haben. Zudem nehmen sie Ausfahrtwünsche der Bewohner – direkt oder über das Pflegepersonal – entgegen und tragen diese in den Kalender ein und senden den Piloten eine entsprechende E-Mail. In kleineren Einrichtungen bzw. Einrichtungen mit einem kleinen Ehrenamtsteam werden die Fahrten teilweise auch telefonisch oder anderweitig vereinbart.

Wie soll ich Radeln ohne Alter vor Ort organisieren?

Die einzelnen Deutschland-Standorte sind unterschiedlich organisiert: Meist läuft die die Organisation der Rikschafahrten über einen Verein, der nur für RoA gegründet wurde (z.B. Radeln ohne Alter Bonn e.V.) oder über bereits bestehende Vereine, die die Koordination übernehmen (z.B. Bochum Ehrenfelder Miteinander e.V.) oder es ist eine Einrichtung selbst, die sich eine oder mehrere Rikschas angeschafft hat (bspw. St. Josef Seniorenzentrum in Bornheim) und die Fahrten koordiniert. In vielen Fällen werden ehrenamtliche Rikschafahrer, sogenannte Piloten, benötigt, mitunter kommen aber auch Mitarbeitende o.ä. in den Genuss von ausgiebigen Radtouren.

Verein:

Eine Möglichkeit Radeln ohne Alter vor Ort aufzubauen, ist die Gründung eines Vereins. Als gemeinnütziger Verein haben Sie die Möglichkeit Fördergelder zu akquirieren und Spendenquittungen auszustellen. Wenn es bereits einen gemeinnützigen Verein in Ihrem Standort gibt, in welchem Radeln ohne Alter integriert werden kann, muss kein neuer Verein gegründet werden.

Einrichtung:

Sie sind der Meinung auch Ihre Senioren haben das Recht auf „Wind in den Haaren“ haben? – Recht haben Sie! Um das Angebot vor Ort in Ihrer Einrichtung zu starten benötigen Sie keinen Verein.

Privatperson:

Gibt es außer Ihnen weitere Personen/Organisationen, die beteiligt sind bzw. Sie dabei unterstützen? Der Aufbau eines neuen Standorts fordert viel Zeit und es ist hilfreich zu Beginn Mitstreiter zu finden. Man unterschätzt leicht den Aufwand, der mit der Beschaffung und dem Betrieb des Rades einhergeht. Neben o.g. Fragen (Versicherung, Absprachen mit dem Heim und Senioren) sollte man auch die Zeit für Reparaturen und Wartungen, etc. bedenken. Neben den zeitlichen Ressourcen benötigt man für den Aufbau eines neuen Standorts finanzielle Mittel für die Rikscha, die Versicherung und den laufenden Betrieb wie Wartung etc. Suchen Sie sich eine Einrichtung oder wenden Sie sich an die Seniorenvertretung ihrer Stadt und überzeugen diese, Sie bei der Etablierung und Finanzierung zu unterstützen. Gerne unterstützen wir Sie und überzeugen gemeinsam die Verantwortlichen vor Ort von der Idee.

Was ist das Besondere an den Radeln ohne Alter-Rikschas?

Im Gegensatz zu den Fahrradtaxen, wie man sie oft im touristischen Einsatz sieht, tragen die Rikschas, die hier zum Einsatz
kommen, die Sitzmöglichkeit für Fahrgäste vorne. So kann der Blick der Fahrgäste ungehindert in alle Richtungen
schweifen und die Fahrerin oder der Fahrer hat gleichzeitig den optimalen Blick auf die Straße und auf die Fahrgäste. Zur
Sicherheit werden die Fahrgäste angeschnallt. Außerdem haben alle von Radeln ohne Alter empfohlene Rikschas eine Elektrounterstützung, denn die Freiwilligen sollen nicht Leistungssport betreiben müssen.

Wo kann ich eine Rikscha kaufen?

Die Rikschas kannst Du entweder über die Seite www.copenhagencycles.com oder bei deinem Fahrradhändler vor Ort kaufen.

Was kostet eine Rikscha?

Eine Rikscha, wie sie von Cycling Without Age (Radeln ohne Alter Weltverband) empfohlen wird, kostet zurzeit zwischen 7.000 und 11.000 Euro. Mehr Infos zu den Rikschas findest du hier: www.copenhagencycles.com oder deinem Fahrradhändler vor Ort.

 

Soll ich einen gemeinnützigen Verein gründen oder mit einem bestehenden Träger kooperieren?

Es kommt darauf an, wie die Situation in deinem Ort ist, in der Du wohnst und auch darauf, ob es einen Träger gibt, der die Hauptverantwortung übernehmen möchte. Für einen Träger (also zum Beispiel eine gGmbH, die ein Altenheim betreibt) spricht, dass man sich die Gründung und Anerkennung eines Vereins sparen kann. Für einen Verein spricht, dass man an einem Ort dann mit verschiedenen Trägern zusammenarbeiten kann, und Senior:innen aus allen Einrichtungen am Ort in den Genuss von Ausfahrten kommen.

Wie bekomme ich Hilfe vom deutschen Verband?

Wir, der Dachverband Radeln ohne Alter Deutschland e.V. mit Sitz in Bonn, unterstützen jeden, der Radeln ohne Alter vor Ort aufbauen möchte und schauen gemeinsam mit Euch wie eine Rikscha vor Ort am besten eingesetzt werden kann!

Wenn Du Dich entscheidest einen neuen Radeln ohne Alter Standort zu gründen und unserem Dachverband beizutreten, profitierst Du von einem breiten Unterstützungsangebot. Mit der Mitgliedschaft wirst Du automatisch Teil der internationalen Bewegung „Cycling Without Age“ und hast Zugang zum weltweiten Netzwerk. Unsere Erfahrung und Know-how sollen Dich bei den Anfangsschwierigkeiten unterstützen. Als Mitglied hast Du die Möglichkeit uns jederzeit bei laufenden Fragen zu kontaktieren.

Warum es sich lohnt bei Radeln ohne Alter Mitglied zu werden:

  • Ansprechperson für alle Fragen (Telefon und E-Mail)
  • Nutzung von Namen, Slogan und Textvorlagen von Radeln ohne Alter
  • Informationsmaterial und Arbeitshilfen zur Umsetzung von Radeln ohne Alter
  • Platzierung auf der Webseite www.radelnohnealter.de und Social Media Kanälen
  • Verfügungstellung von Bildmaterial und Logo für die lokale Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit
  • Zugang zum weltweiten Netzwerk von Cycling Without Age
  • Bundesweite Netzwerktreffen zum Erfahrungsaustausch
  • Teilnahmemöglichkeit an Deutschlandtouren
  • Online-Seminare zur Fortbildung
  • Wirkungsanalyse zur Akquise von Fördermitteln
  • Interessenvertretung bei Politik & Verbänden
  • Starterpakete (individuelle Bepreisung nach Aufwand)

Mehr Informationen zur Unterstützung des Dachverbands findest Du unter Mitgliedschaft.

Welches sind die wichtigsten Voraussetzungen?

Wichtig ist, dass jemand die Hauptverantwortung für alle Prozesse rund um die Einführung und den Betrieb von Radeln ohne Alter übernimmt. Es ist eine großartige Idee, aber sie verwirklicht sich nur, wenn es mindestens eine Person gibt, die daran glaubt und auch alles Nötige dafür tut. Auf Deutsch: Hartnäckigkeit und Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen. Gut sind auch: Mitstreiter:innen, die bei der Umsetzung unterstützen und gerade bei einer Vereinsgründung (falls ihr einen Verein gründen wollt- es geht auch ohne Verein) unerlässlich sind, Kontakte zu Einrichtungen, mit denen man kooperieren will, Ideen, wie und bei wem man Geld für eine Rikscha zusammenbekommen könnte… Für all dies gibt es leider keine Patentrezepte, aber viele Erfahrungswerte.

Wie kann ich Radeln ohne Alter in meiner Stadt aufbauen?

Du willst RoA in deine Stadt bringen? Klasse! „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ schrieb Erich Kästner. Egal ob als Einzelperson, Einrichtung, als Verband oder als neu gegründeter Verein – Jeder kann die Rikscha in seine Stadt bringen!

Hier finden Sie einige Tipps und Trick wie Sie vor Ort am besten vorgehen:

  • In einem ersten Kick-Off weitere Akteure informieren und von der Idee überzeugen (Wichtig ist es Mitstreiter:innen zu finden und ein Team aufzubauen)
  • Fundraising (z.B. Spender und Sponsoringmaterial, Crowdfunding, Online-Fundraising, Förderanträge, Finanzplanung, Benefizveranstaltungen etc.)
  • Partner ausfindig machen (Bürgerstiftungen, Sponsoren, Sportverein etc.)
  • Finanzierung einer Rikscha und des Dauerbetriebs
  • Sicheren Abstellplatz für die Rikscha festlegen
  • Versicherungsschutz gewährleisten
  • Ehrenamtliche gewinnen
  • Ausbildung von Schulungs-Kapitänen
  • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
  • Pressearbeit
  • Nutzungsvereinbarung mit den Einrichtungen und Partnern schließen
  • Routen ausarbeiten
  • Optional: Themenfahrten organisieren (Karnevalsumzug, Ausflüge mit mehreren Ehrenamtlichen etc.)